… was wir damit meinen?
Ganz einfach: jeder steckt in seiner eigenen Filterblase fest und genau da wollen wir euch raus holen.
Häufig filtern wir nach Meinungen und Erfahrungen uns nahestehender Personen – wir nennen das eine Meinungsblase. Wenn man nur mit der eigenen Meinung konfrontiert wird, nie die Gegenseite dargestellt bekommt, immer nur bestätigt wird und einer kontroversen Diskussion eines Themas gerne aus dem Weg geht, dann lebt man in einer solchen Meinungsblase. Dies kann passieren, wenn man ausschließlich in Freundesgruppen mit ähnlichen Interessen verkehrt und beispielsweise immer die gleiche Informationsquelle heranzieht.
Im Online-Marketing ist es zu dem selben Phänomen gekommen. Gefiltert durch die Meinungsblase der Onlinepropheten und Algorithmus-getriggerten Informationen bei Suchmaschinen oder Feeds werden Hypes und Musthaves im Marketing generiert und kommentarlos gelebt.
“Raus aus der Marketing Bubble!”
Ein Beispiel: Als die ersten Smartphones auftauchten, wollte jeder Marketeer eine eigene App haben. Dabei taugte das schon damals nicht für jedes Geschäftsmodell. Aber wenn es der Wettbewerber hat und der Algorithmus der Marketingbubble immer wieder den Need triggert, dann wird die Relevanz und die Frage nach dem „Warum“ eben hinten angestellt.
“Warum warum?“
10 Jahre später haben die wenigsten Unternehmen immer noch eine App und das Learning dahinter ist ein ganz Großes: nur weil einer in der Filter-Bubble etwas hat – wie beispielsweise eine App – heißt das nicht, dass man selber eine braucht.
Statt Bubble-Algorithmus setzt schoenmueller mit der Frage nach dem „Warum“ erstmal auf die Kraft des Widerstands. Denn Widerstand bedeutet Reibung. Und bei großer Reibung entsteht neues Denken und neue Ideen wie man Kunden aktivieren, Informationen teilen und zum Stadtgespräch werden kann.
„Jetzt mit schoenmueller weiterdenken!“
Wir rufen also gerne jederzeit dazu auf, den Gedankenradius zu vergrößern, eine Diskussionskultur zu pflegen, Filter abzuschalten, die Komfortzone zu verlassen und wichtiger noch: Nicht auf das zu vertrauen, was die eigene Bubble macht!